Ein Souvenir aus dunkler Zeit

Während des Zweiten Weltkriegs wurden deutsche Kriegsgefangene in verschiedenen Teilen Polens, insbesondere in Oberschlesien, zum Arbeitseinsatz in der Kohlenbergindustrie herangezogen.

Auch mein Vater geriet als Soldat in polnische Kriegsgefangenschaft und musste dort unter harten Bedingungen im Kohlebergbau arbeiten.

Als einziges Erinnerungsstück an diese Zeit brachte er später einen Aschenbecher aus Steinkohle mit nach Hause.

Als er mir vor langer Zeit dessen Geschichte erzählte, hielt er den Aschenbecher dabei in den Händen. Damals erklärte er mir, dass dieses mit einigen Bergarbeiterutensilien verzierte Erinnerungsstück für ihn mehr sei als nur ein Alltagsgegenstand.

Es sei ein Mahnmal, das ihm stets bewusst macht, welches Glück er hatte, all diese Entbehrungen überleben zu dürfen.

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